Universität Bonn

Abteilung für Musikwissenschaft/Sound Studies

Verwandtschaftsbeziehung durch Änderung des Tongeschlechtes von Dur zu Moll oder umgekehrt bei gleichem Grundton

Überbegriff für ähnliche, aufeinander bezogene musikalische Abschnitte

ästhetisches Gebot v. a. der Renaissance, demzufolge innerhalb des satztechnisch Möglichen Abwechslung erzeugt werden soll

Bewegung zweier Stimmen in gerader Bewegung in eine perfekte Konsonanz (kann im Kontrapunkt je nach Stimmenanzahl einen Satzfehler darstellen)

siehe Septakkord, (voll-)verminderter

melodische Bearbeitungstechnik, bei der die Richtung der Intervalle erhalten bleibt, deren genaue Größe aber harmonisch angepasst werden kann

Akkord, der sich aus einer Schichtung von drei Terzen ableitet

Begriff aus der Jazz- oder Popularmusik für die Disposition eines Akkordes im Tonraum, also die Zuordnung von Harmonietönen zu Stimmen (voices)

siehe Antizipation

konsonantes Erklingen eines Tones, bevor dieser im Rahmen eines Vorhaltes zur Dissonanz wird

Dissonanz auf schwerer Zählzeit, die durch das Überhalten eines vorausgehenden konsonanten Tones in den folgenden Akkord bzw. in das folgende Intervall entsteht und sich anschließend schrittweise in eine Konsonanz weiterbewegt; da ein V. im Kontrapunkt meist mit einer Synkope einhergeht, wird die Figur auch als syncopatio bezeichnet

Zeichen zur halbtönigen Erhöhung oder Erniedrigung eines Tones (Kreuz, Doppelkreuz, Be, Doppelbe, Auflösungszeichen)

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