untergeordnete Tonart, die erst im Verlauf eines Musikstückes erreicht wird
hohe Männerstimme oder das davon abgeleitete Register, auch bei Instrumenten
melodische Schlusswendung, die den Kadenzzielton mit einem Schritt abwärts erreicht; kann in variierter Form auch die Terz über dem Kadenzzielton erreichen
bei einem Akkord in T. ist der tiefste Ton der Terzton; entspricht im Generalbass einem Sextakkord (im Falle eines Dreiklanges) bzw. einem Quintsextakkord (im Falle eines Vierklanges)
Akkordton, der in einer Darstellung als Terzenschichtung die Terz bildet, wohingegen ›die Terz‹ den Ton bezeichnet, der sich eine Terz über dem tiefsten Ton eines Zusammenklangs befindet
tbd.
prägende Substanz einer Komposition, in sich weitgehend abgerundeter Gedanke mit charakteristischer Physiognomie
verdichtende, intensivierende und rekombinierende kompositorische Ausgestaltung zuvor exponierter Themen und Motive, insbesondere in der Durchführung einer Sonatensatzform
tbd.
musikalische Ordnung auf der Basis von Skala (Dur, tonales Moll), und harmonischen Vorgängen (insbesondere Kadenzen und davon abgeleiteten Progressionen)
Ruheklang, insbesondere der Klang der ersten Stufe
siehe Skala
durch einen Tonbuchstaben ausgedrückte Gemeinsamkeit von Tönen im Abstand von einer oder mehreren Oktaven
Gesamtheit des einer Musikkultur zur Verfügung stehenden Tonvorrats; eine wichtige Rolle neben der Benennung der Tonhöhen spielt deren Stimmung
in der Renaissance Tonvorrat der Stammtöne c, d, e, f, g, a, b [b rotundum/molle]; um eine Quinte abwärts oder eine Quarte aufwärts transponierte Version des natürlichen Tonsystems
intervallgetreue Tonhöhenänderung eines Musikstücks
übermäßige Quarte
unterbrochene Kadenz, bei der die Erwartung eines Ganzschlusses erzeugt, aber anschließend nicht eingelöst wird; vgl. auch das modale Pendant der cadenza (s)fuggita