siehe Entwicklungssatz und Interpunktion
tbd.
sekundweise melodische Bewegung; Gegenteil: Sprung
Kadenz, bei der die tiefste Stimme ihren Zielton mit einem Schritt (=Sopran- oder Tenorklausel) erreicht
Tonhöhenbewegung einer Stimme (auf- oder abwärts) gegen eine liegende Stimme
ein simultanes Intervall zwischen Mittel- oder Oberstimmen eines Zusammenklangs; ist im Kontrapunkt besonders für die Quarte relevant, die primär als Dissonanz, s. aber als Konsonanz behandelt wird
tbd.
siehe Vierklang
Vierklang, der sich aus der Schichtung einer großen, einer kleinen und einer großen Terz ableitet
Vierklang, der sich aus der Schichtung einer kleinen und zweier großer Terzen ableitet
Vierklang, der sich aus der Schichtung zweier kleiner und einer großen Terz ableitet
Vierklang, der sich aus der Schichtung einer großen und zweier kleiner Terzen ableitet
Vierklang, der sich aus der Schichtung einer kleinen, einer großen und einer kleinen Terz ableitet
Vierklang, der sich aus der Schichtung zweier großer und einer kleinen Terz ableitet
Vierklang, der sich aus der Schichtung dreier kleiner Terzen ableitet
bei einem Akkord in S. ist der tiefste Ton der Septimton; entspricht im Generalbass einem Sekundakkord
Akkordton, der in einer Darstellung als Terzenschichtung die Septime bildet, wohingegen ›die Septime‹ den Ton bezeichnet, der sich eine Septime über dem tiefsten Ton eines Zusammenklangs befindet
Wiederholung eines ein- oder mehrstimmigen musikalischen Gedankens auf einer anderen Tonqualität
nach Jean-Philippe Rameau zu einer IV hinzugefügte große Sexte, die sich im Rahmen eines Plagalschlusses schrittweise aufwärts in den Terzton der I löst; der Begriff wird fälschlicherweise auch für die Progressionen IV–V oder II–V verwendet
auf- oder absteigende Anordnung von Tonqualitäten, die einen zusammengehörigen, in der Regel durch eine Oktave begrenzten Tonvorrat veranschaulicht
charakteristische Tonfolge, die den Gegenstand von Imitationen bildet
Darstellungsweise von Tonhöhen mit den Silben ut/do, re, mi, fa, sol, la und ti; dient zur Vermittlung des Tonsystems ohne instrumentale Hilfsmittel
von sonare, lat. klingen. In der Regel mehrsätziges Instrumentalstück mit solistischer oder kammermusikalischer Besetzung
a) nach H. Chr. Koch: zweiteilige Anlage ( |: I–V : | : V–I : | ); interpunktische Formeln des ersten Teils: GA (I), QA (I), QA (V), SS (V),
b) ‚Standardmodell‘: dreiteilige Formanlage mit „Exposition“, „Durchführung“ und „Reprise“; Aufbau der Exposition: „Hauptsatz“, „Überleitung“, „Seitensatz“, „Schlussgruppe“ c) nach James Hepokoski/Warren Darcy: dynamischer Formverlauf mit zwei Zielpunkten: „EEC“ (Essential Expositional Closure“ und „ESC“ (Essential Structural Closure)
hohe Frauenstimme oder das davon abgeleitete Register, auch bei Instrumenten
melodische Schlusswendung, die den Kadenzzielton mit einem Schritt aufwärts erreicht
melodische Bewegung um ein Intervall, das größer ist als eine Sekunde; Gegenteil: Schritt
melodische Bewegung in Gegenrichtung zu einem vorausgegangenen Sprung; dient der Ausgeglichenheit der Melodiebildung besonders in älterer Musik
Kadenz, bei der die tiefste Stimme ihren Zielton mit einem Sprung (=Bassklausel) erreicht
die Gruppe der Tonqualitäten c, d, e, f, g, a und h
Spezifikation des tiefsten Tones eines Akkordes hinsichtlich der modellhaften Terzenschichtung (Grund-, Terz-, Quint- oder Septstellung); wird manchmal auch als Umkehrung bezeichnet
tbd.
siehe Sopran/Diskant, Alt, Tenor, Bass
Tausch der Tonqualitäten zwischen zwei Stimmen im Terzabstand innerhalb eines Akkordes; wird oftmals mit Durchgängen versehen
tbd.
1) durch römische Zahlen dargestellte leitereigene Akkorde, wobei die Zählung mit dem Dreiklang auf dem Grundton einer Skala mit I beginnt, 2) manchmal Bezeichnung nicht für einen Akkord, sondern für einen Skalenton; an die Stelle der römischen Zahlen treten entweder eingekreiste arabische Zahlen (bevorzugt für Basstöne) oder arabische Zahlen mit Zirkumflex (bevorzugt für melodische Haupttöne); um Verwechslungen zwischen 1) und 2) zu vermeiden, bietet es sich an, für 2) die Bezeichnung Skalenton zu verwenden
tonale Funktion insbesondere der IV und der II; dient als Klang mit geringer Spannung [IV] oder als kadenzvorbereitende Prädominante [IV, II]
in der Harmonielehre Akkorde mit gleicher tonaler Funktion, z. B. VII und V als Vertreter einer Dominante
zweiteilige Form von Tanzsätzen (17./18. Jhdt.) mit Wiederholung beider Teile. Harmonischer Verlauf: I-V | V-I (Dur) bzw. I-III | III-I (Moll)
T., bei welcher jeder Ton einer Singstimme mit einer Silbe versehen wird
dem Taktschema entgegenstehende Hervorhebung
siehe Vorhalt
siehe Notensystem oder Tonsystem (keine Synonyme!)