Sonderfall der geraden Bewegung, bei der neben der Richtung auch der Abstand zwischen den Stimmen gleich bleibt (z. B. Terzparallele)
Verwandtschaftsverhältnis zwischen Dur- und Molltonarten mit gleichen Generalvorzeichen, z. B. C-Dur und a-Moll; ablesbar im Quintenzirkel
bei einer natürlichen Tonerzeugung mitklingende Tonhöhen, deren Frequenzen ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz bilden; bei der Zählung von ›Obertönen‹ ist zu beachten, dass der erste Oberton dem zweiten Partialton entspricht
Tonvorrat von fünf in der Quintenreihe benachbarten Tonqualitäten, z. B. c–g–d–a–e
in der Renaissance der vorletzte Ton oder Zusammenklang innerhalb eines Kadenzverlaufs
Intervallklasse der reinen Prime, Quinte, Oktave und ggf. Quarte
thematische Form, die idealtypisch aus zwei viertaktigen Halbsätzen mit ähnlichen oder gleichen Anfängen sowie korrespondierenden Schlüssen besteht
siehe mi-Kadenz
Dur-Terz, die in einem Ganzschluss in einer Moll-Tonart die abschließende Moll-Terz ersetzt
Modus mit einem die Finalis umschließenden Ambitus
Kadenz, die mit der Folge Subdominante–Tonika endet; tritt meist als Anhang eines authentischen Ganzschlusses auf
musikalische Satzstruktur aus gleichrangigen und (insbesondere rhythmisch) eigenständigen Stimmen
Sammelbezeichnung für Akkorde, die eine Dominante vorbereiten, wie z. B. Subdominanten oder Zwischendominanten
ein simultanes Intervall zur tiefsten Stimme eines Zusammenklangs; ist im Kontrapunkt besonders für die Quarte relevant, die p. als Dissonanz, sekundär aber als Konsonanz behandelt wird
musikalischer Beginn mit einem leeren oder nur durch eine Nebenstimme markierten Taktanfang