Selbständige (sangliche, fassliche) Tonbewegung
T., bei welcher einer Silbe des Textes mehrere Töne zugeordnet werden; M. bezeichnet eine solche Gruppe von Tönen
in der Renaissance insbesondere das zu vermeidende direkte oder auch indirekte melodische Intervall einer verminderten Quinte oder übermäßigen Quarte
Kadenz zu einem Ton, über dem sich ein Halbton und unter dem sich ein Ganzton befindet; wird in der harmonischen Tonalität zum phrygischen Halbschluss
Stimme(n) eines mindestens dreistimmigen Satzes, die keine Außenstimme(n) ist/sind
Kompositionstechnik, bei der Akkorde parallel im Tonraum verschoben werden; in einer realen M. bleiben die Intervalle exakt erhalten, wohingegen sie in einer tonalen M. an die leitereigenen Töne einer Skala angepasst werden
stabiler Tonartwechsel innerhalb eines Musikstücks
musikalische Ordnung auf der Basis von Skala, Ambitus, Häufigkeit der Töne und charakteristischen melodischen Wendungen; die acht Modi oder Kirchentöne bilden die ›Tonarten‹ des Mittelalters und der Renaissance
tbd.
kleinster Sinnträger, kleinstes Glied der Komposition. Bestandteil von Themen und Melodien
in der Renaissance zwar gesungene, aber nicht notierte Vorzeichen