1) musikalische Schluss- oder Binnenschlusswendung, 2) Solokadenz: improvisierte oder improvisiert wirkende virtuose Ausschmückung einer Fermate durch eine Solostimme oder ein Soloinstrument gegen Ende eines Musikstückes
siehe cadenza (s)fuggita
die drei K. eines Modus weisen diejenigen Skalentöne aus, die besonders häufig zum Ziel einer Kadenz werden
exakte und vollständige Imitation einer Stimme durch eine oder mehrere andere; ein ›unendlicher‹ K. mündet in eine Wiederholung, ein ›endlicher‹ K. besitzt eine vorgegebene Länge
tbd.
tbd.
siehe Akkordtyp
melodische Schlusswendung, vgl. Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassklausel
tbd.
1) k. Intervalle: Intervalle, die zusammen eine Oktave ergeben, z. B. Terz und Sexte, 2) k. Rhythmus: sich aus der Überlagerung von unterschiedlichen Notenwertefolgen ergebender Rhythmus; wird meist im Zusammenhang mit einer sich k. ergebenden Gleichmäßigkeit verwendet
Zusammenklang mit einfachem Schwingungsverhältnis der Tonhöhen; zu den k. Intervallen werden traditionell die reine Prime (1:1), Oktave (1:2), Quinte (2:3), sekundäre Quarte (3:4) sowie die große und kleine Terz (3:5, 5:6) und Sexte (3:5, 5:8) gezählt
1) Lehre von der mehrstimmigen Komposition, 2) rhythmisch selbständige Gegenstimme
Technik der Konstruktion einer Gegenstimme, die regelkonform sowohl Ober- als auch Unterstimme sein kann
melodische Bearbeitungstechnik, bei der eine Tonfolge in ihrem Ablauf umgekehrt, also in Bezug auf die Notation von rechts nach links gelesen wird; kann sich auch als rhythmischer K. nur auf Dauernwerte beziehen