Kadenz, die mit der Folge Dominante–Tonika endet; neben der Funktionsfolge entscheidet die Lage der melodischen Hauptstimme über die Kadenzstärke: der vollkommene/perfekte G. endet in Oktavlage, der unvollkommene/imperfekte G. in Terz-, selten in Quintlage
Tonhöhenbewegung zweier Stimmen in entgegengesetzte Richtungen
1) Musikpraxis v. a. des 17. und 18. Jahrhunderts, bei der die ausnotierten (obligaten) Stimmen einer Komposition durch eine kontinuierliche Bassstimme sowie in Form von Ziffern angegebene Akkorde begleitet werden, 2) die bezifferte Bassstimme selber
Vorzeichen, das/die am Beginn eines Notensystems steht/stehen, für alle Oktavbereiche und solange gilt/gelten, bis neue G. auftreten
Tonhöhenbewegung von Stimmen in dieselbe Richtung (auf- oder abwärts)
Tonsatz ohne Nebennoten
bei einem Akkord in G. (auch: Grundakkord) ist der tiefste Ton zugleich der Grundton
1) melodischer Ruhe- oder Zielton einer Skala, vgl. auch Finalis, 2) bei Akkorden tiefster Ton einer Terzenschichtung; wohingegen der tiefste Ton eines Akkordes als Basston bezeichnet wird
siehe Fundamentalbass