Improvisations- und Satztechnik der Renaissance, die maßgeblich auf 6-6-Konsekutiven fußt
Zeichen, das das Aushalten einer Note über ihren Wert hinaus signalisiert; kann auch den Zeitpunkt für eine Solokadenz oder einen (Binnen-)Schluss markieren
Umspielung oder Verzierung durch Nebennoten, vgl. Diminution
Ton eines Modus, auf dem die Hauptmelodie normalerweise endet; Ruhe- oder Zielton
siehe Suitensatzform, Sonatensatzform, Ritornellform, Rondo, Arie, Liedformen, Song
fugenartiger Abschnitt innerhalb eines Musikstückes (außer einer Fuge)
in der Renaissance meint fuga lediglich Imitation, woraus später die polyphone Gattung der F. erwächst, in der ein oder mehrere Soggetti imitatorisch durch die Stimmen geführt werden
Analysewerkzeug, das die Tonqualitäten der Grundtöne von Akkorden verzeichnet, um aus deren Folge Zusammenhänge abzuleiten
Kennzeichnung eines Akkordes hinsichtlich seiner Beziehung zu einem tonalen Zentrum oder einem Kadenzverlauf (vgl. Dominante, Prädominante, Subdominante, Tonika, Zwischendominante)